Infoplattform für Brandschutz

Glossar

B

  • Bäckerei

    Für die Backstube wählen Sie die Nutzung Gewerbe, Industrie. Für das Verkaufsgeschäft wählen Sie Verkauf. Wie Sie bei einer Mischnutzung vorgehen, finden Sie hier.

  • Backstube

    Wählen Sie die Nutzung Gewerbe, Industrie.

  • Bank

    Wählen Sie die Nutzung Büro.

  • Bauernhaus

    Wählen Sie die Nutzung Landwirtschaft.

    Wenn das Gebäude zu Wohnzwecken genutzt wird und kein landwirtschaftlicher Betrieb mehr ausgeführt wird, wählen Sie die Nutzung «Wohnen».

  • Bauernhof

    Wählen Sie die Nutzung Landwirtschaft.

  • Bauliches Konzept

    Bei einem baulichen Konzept werden die Schutzziele mit baulichen Massnahmen erreicht. Beispiele sind die Bildung von Brandabschnitten, ausreichender Feuerwiderstand von Tragwerken oder Brandschutztüren.

  • Bauunternehmung

    Wählen Sie die Nutzung Gewerbe, Industrie.

  • Bedachung

  • Beherbergungsbetriebe

    Einrichtungen, in denen dauernd oder vorübergehend 20 oder mehr Personen aufgenommen werden. Es werden 3 Kategorien unterschieden:

    • [a] Krankenhäuser, Alters- und Pflegeheime; die Personen sind auf fremde Hilfe angewiesen
    • [b] Hotels, Pensionen und Ferienheime; die Personen sind nicht auf fremde Hilfe angewiesen
    • [c] Abgelegene, nicht vollständig erschlossene Beherbergungsbetriebe, in denen ausschliesslich berggängige Personen aufgenommen werden.

    Sind Sie unsicher, in welche Kategorie Ihr Betrieb gehört? Dann gehen Sie durch die Abfragen im Beitrag «Betreuung und Beherbergung: In welche Kategorie gehört Ihr Betrieb?» auf dem Forum Brandschutz.

  • Bekleidung

  • Berghütte

    Wählen Sie die Nutzung Hotel, Ferienheim.

  • Beschriftungsunternehmung

    Wählen Sie die Nutzung Gewerbe, Industrie.

  • Betonwerk

    Wählen Sie die Nutzung Gewerbe, Industrie.

  • Bewegungsflächen

    Direkt oder über Feuerwehrzufahrten erreichbare, befestigte Flächen, die dem Aufstellen von Löschfahrzeugen, der Bereitstellung von Gerätschaften sowie dem Rettungs- und Löscheinsatz dienen und jederzeit zugänglich sind.

  • Bibliothek

    Falls Ihr Betrieb zu einer Schule gehört, wählen Sie Schule. Falls nicht, wählen Sie Büro.

  • Bijouterie

    Wählen Sie die Nutzung Verkauf.

  • Bildhauerei

    Wählen Sie die Nutzung Gewerbe, Industrie.

  • Bistro

    Wählen Sie die Nutzung Restaurant, Gastgewerbe.

  • Blitzschutzklasse

    In der Schweiz werden die drei Blitzschutzklassen I bis III angewendet. Blitzschutzanlagen der Klasse I bieten den höchsten Schutz. Sie schützen nicht nur das Gebäude (äusserer Blitzschutz) vor Schäden bei einem Blitzeinschlag, sondern verhindern auch Ausfall oder Funktionsstörungen der elektrischen Anlagen (innerer Blitzschutz).

    Welche Blitzschutzklasse für ein Gebäude oder für eine Anlage gefordert ist, hängt von der Gefährdung ab. Die Brandschutzrichtlinie 22-15 «Blitzschutzsysteme» hält in der Tabelle im Anhang zu Ziffer 2 fest, welche Blitzschutzklasse für bestimmte Nutzungen und Personenbelegungen gefordert sind.

    Wie Blitzschutzanlagen der verschiedenen Klassen ausgeführt werden müssen, ist in der Norm SNR 464022 beschrieben.

    Falls Sie ein Blitzschutzsystem installieren möchten, empfehlen wir Ihnen, eine Fachfirma zu kontaktieren.

  • Blumenladen

    Wählen Sie die Nutzung Verkauf.

  • BMA

    Eine Brandmeldeanlage (BMA) empfängt Signale von Sensoren (z. B. Rauchmeldern), wertet sie aus und löst im Brandfall einen internen und externen Alarm aus. Die BMA kann zudem Löschanlagen auslösen, Rauchabzugseinrichtungen einschalten oder Feuerwehraufzüge ansteuern.

  • Bodenlegerbetrieb

    Wählen Sie die Nutzung Gewerbe, Industrie.

  • Bootswerft

    Wählen Sie die Nutzung Gewerbe, Industrie.

  • Brandabschnitte

    Bereich in einem Gebäude, der im Brandfall erwartungsgemäss ausbrennt, ohne dass das Feuer auf andere Bereiche übergreift. Brandabschnitte werden durch brandabschnittsbilde Bauteile voneinander getrennt. Beispiele sind Brandmauern, Brandschutzabschlüsse oder Abschottungen.

  • Brandabschnittsfläche

    Fläche eines Bereichs in einem Gebäude, der im Brandfall ausbrennen kann, ohne dass das Feuer auf andere Bereiche übergreift (Brandabschnitt). Eine zusammenhängende Brandabschnittsfläche kann sich über mehrere Geschosse erstrecken.

  • Brandbeitrag

    Der Brandbeitrag ist ein Mass dafür, wie viel ein individueller Baustoff zu einem Brand beiträgt. Stroh leistet z. B. einen hohen Brandbeitrag, Metall einen geringen. Baustoffe werden unter anderem aufgrund ihres Brandbeitrags in Brandverhaltensgruppen eingeteilt.

  • Brandbelastung

    Wärmemenge pro Grundfläche, die während eines Brandes von sämtlichen brennbaren Materialen eines Brandabschnittes freigesetzt würde. Die Brandbelastung wird in MJ/m² angegeben und setzt sich aus mobilen (z. B. Möbel, Dekorationen) und fest eingebauten (z. B. Wände, Böden) Beiträgen zusammen. Nicht berücksichtigt werden dabei Stoffe, die so eingebaut, verarbeitet oder gelagert werden, dass eine Entzündung während der geforderten Feuerwiderstandsdauer ausgeschlossen werden kann.

  • Brandgefahr

    Die Brandgefahr bezeichnet das potenzielle Ausmass des Schadens (Personen- und Sachschaden), der durch einen Brand verursacht werden kann. Die Brandgefährdung ergibt sich aus dem Verhältnis der möglichen Brandgefahren zu den dagegen getroffenen Schutzmassnahmen (Schadenserwartung).

  • Brandkennziffer

    Die VKF prüft Bauteile auf ihre Brennbarkeit und auf ihr Qualmverhalten. Aufgrund der Resultate der Prüfung wird den Baustoffen eine Brandkennziffer BKZ x.y zugeordnet:

    X: Brennbarkeitsgrad, von 1 bis 6 abnehmend

    Y: Qualmverhalten, von 1 bis 3 abnehmend

    Mit den Brandschutzvorschriften BSV 2015 werden die Baustoffe in Brandverhaltensgruppen RF1 bis RF4 eingeteilt. Die Zuordnung der Brandkennziffern BKZ zu den Brandverhaltensgruppen finden Sie in den Tabellen 2.4.1 bis 2.4.4 der Brandschutzrichtlinie 13-15 «Baustoffe und Bauteile».

  • Brandmauer

    Feuerwiderstandsfähige Mauer, die das Übergreifen von Feuer und Rauch von einem Brandabschnitt in einen anderen verhindert. Eine Brandmauer muss z. B. auch dann stehen bleiben, wenn das Gebäude auf einer Seite der Mauer einbricht.

  • Brandmeldeanlage

    Eine Brandmeldeanlage (BMA) empfängt Signale von Sensoren (z. B. Rauchmeldern), wertet sie aus und löst im Brandfall einen internen und externen Alarm aus. Die BMA kann zudem Löschanlagen auslösen, Rauchabzugseinrichtungen einschalten oder Feuerwehraufzüge ansteuern.

  • Brandriegel

    Horizontal oder vertikal angeordnete Schutzstreifen innerhalb der Dämmebene von Wärmedämmverbundsystemen. Sie verhindern im Brandfall die unkontrollierte Brandausbreitung innerhalb der Dämmebene.

  • Brandrisiko

    Je höher die Brandgefährdung (Schadenserwartung) und die Aktivierungsgefahr (Eintrittswahrscheinlichkeit), desto höher das Brandrisiko. Ein erhöhtes Brandrisiko besteht z. B. in einem Lager mit Stroh oder explosionsgefährdeten Stoffen.

  • Brandschutzabschluss

    Brandschutzabschlüsse sind bewegliche Bauteile wie Türen, Tore oder Fenster, die einen bestimmten Feuerwiderstand aufweisen (mindestens E 30). Türen mit Feuerwiderstand werden als Brandschutztüren bezeichnet.

  • Brandschutzkonzept

    Ein Brandschutzkonzept legt fest, welche Brandschutzmassnahmen getroffen werden müssen, um die Schutzziele zu erreichen. Es ist immer auf ein bestimmtes Gebäude zugeschnitten und wird während des Baus und in der Nutzungsphase bei Bedarf laufend angepasst. Eine Übersicht über den Inhalt des Brandschutzkonzepts gibt der Beitrag «Das Brandschutzkonzept und seine Bestandteile» im «Forum Brandschutz».

  • Brandschutzplan

    Die Brandschutzpläne sind Teil des Brandschutzkonzepts. Sie visualisieren die technischen, baulichen und organisatorischen Brandschutzmassnahmen. Bei einer einfachen Plandarstellung sind z. B. Fluchtwege und Notausgänge direkt im Grundrissplan eingetragen. Detaillierte Informationen gibt das Fachthema «Brandschutzkonzept».

  • Brandschutzplaner

    Ein Brandschutzplaner berät die Bauherrschaft und erstellt Brandschutzkonzepte und Brandschutzpläne. Er unterstützt die Fachplaner bei der Umsetzung der Brandschutzmassnahmen.

  • brandschutztechnisch einwandfreie Ordnung

    Zu einer «brandschutztechnisch einwandfreien Ordnung» gehören z. B.:

    • der sachgemässe Umgang mit Feuer und ähnlichen Gefahrenquellen
    • die sichere Aufbewahrung und Beseitigung von brennbarem Material
    • der fachgemässe Umgang mit feuer- oder explosionsgefährlichen Stoffen
    • vorschriftsgemäss betriebene haustechnische Anlagen
    • die Gewährleistung der Betriebsbereitschaft der Einrichtungen zur Brandbekämpfung und der technischen Brandschutzanlagen.

    Quelle: VKF

  • Brandschutztüre

    Eine Brandschutztüre hält Feuer und Wärmestrahlung ab. Wie lange sie dies gewährleistet, hängt von ihrem Feuerwiderstand ab. Mit Brandschutztüren werden Brandabschnitte räumlich abgeschlossen. Die Türen schliessen im Brandfall in der Regel automatisch.

  • Brandschutzvorschriften

    Die Brandschutzvorschriften (BSV) bestehen aus der Brandschutznorm und aus den Brandschutzrichtlinien (BSR). Mit den FAQ werden weitere Erklärungen abgeben und Ausführungen in den Richtlinien korrigiert.

  • Brandverhaltensgruppen

    Baustoffe werden aufgrund ihres Brandverhaltens in Brandverhaltensgruppen eingeteilt. Man unterscheidet vier Brandverhaltensgruppen (RF = réaction au feu):

    • RF1 = kein Brandbeitrag (z. B. Glas, Beton, Gips)
    • RF2 = geringer Brandbeitrag (z. B. Eichenholz, brandschutzbehandelte Stoffe)
    • RF3 = zulässiger Brandbeitrag (z. B. die meisten anderen Holzarten)
    • RF4 = unzulässiger Brandbeitrag (z. B. Holzspäne, Karton)

    Weitere Informationen finden Sie im Fachthema Baustoffe und deren Verwendung.

  • Brennbarkeit

    Mass für die chemische Eigenschaft eines Körpers, Feuer zu fangen (Zündbarkeit) und zu verbrennen (Abbrandgeschwindigkeit). Die Brennbarkeit eines Körpers wird durch den Brennbarkeitsgrad charakterisiert (3 leicht brennbar, 6 nicht brennbar). Der Brennbarkeitsgrad ist ein Bestandteil der VKF-Brandkennziffer (BKZ).

  • BSR

    Brandschutzrichtlinie VKF

  • BSV

    Die Brandschutzvorschriften (BSV) bestehen aus der Brandschutznorm und aus den Brandschutzrichtlinien (BSR). Mit den FAQ werden weitere Erklärungen abgeben und Ausführungen in den Richtlinien korrigiert.

  • Buchbinderei

    Wählen Sie die Nutzung Gewerbe, Industrie.

  • Buchdruckerei

    Wählen Sie die Nutzung Gewerbe, Industrie.

  • Buchhandlung

    Wählen Sie die Nutzung Verkauf.

  • Büchsenmacherei

    Wählen Sie die Nutzung Gewerbe, Industrie.

  • Bühnenfeuerwerk

    Alle Feuerwerke im Innen- und Aussenbereich, die in unmittelbarer Nähe von Personen geschossen werden dürfen. Diese Feuerwerke werden in die Kategorien T1 (z. B. Eisfontänen, Gartenwunderkerzen, Feuertöpfe) und T2 (z. B. grosse Feuertöpfe, Bühnenfunkenblitze) untereilt.

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